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Experte informierte in der ASB-Tagespflege über moderne Hilfsmittel

Für mehr Lebensqualität

Wer auf einen Rollator oder ein anderes Hilfsmittel angewiesen ist, der konnte die Tipps von Matthias Hengst gut gebrauchen, die er vor Kurzem in der ASB-Tagespflege Lutterberg gab. Der Medizinprodukteberater vom Sanitätshaus Deppe informierte beim Interessanten Mittwoch des ASB-Kreisverband Göttingen-Land über die Moderne Hilfsmittelversorgung.

Moderne Hilfsmittel: Medizinprodukteberater Matthias Hengst vom Sanitätshaus Deppe zeigte verschiedene Rollatoren. Ein klappbarer Leichtgewicht-Rollator und ein flexibler Rollator (rechts), der kurzerhand in einen Rollstuhl umgebaut wurde.

Moderne Hilfsmittel: Medizinprodukteberater Matthias Hengst vom Sanitätshaus Deppe zeigte verschiedene Rollatoren. Ein klappbarer Leichtgewicht-Rollator und ein flexibler Rollator (rechts), der kurzerhand in einen Rollstuhl umgebaut wurde.

Foto: ASB / A. Schumacher

In seinem Vortrag sprach Matthias Hengst über Hilfsmittel, die bei den Verordnern, zum Beispiel Ärzten, weitestgehend unbekannt sind. Zudem gab er einen Überblick über die Neuerungen, die Vor- und Nachteile, die gesetzlichen Vorschriften im Medizinproduktegesetz sowie die Zuzahlungen der Krankenkassen beispielsweise für elektrische Pflegebetten, Badewannen- oder Aufstehlifte, Dusch- und Toilettenstühle oder Leichtgewicht-Rollstühle – alles Produkte für mehr Lebensqualität von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Ebenfalls berichtete er über sogenannte Elektro-Scooter, die laut Matthias Hengst von den Kostenträgern wieder bezahlt werden, da sie oftmals günstiger als elektrische Rollstühle sind.

Neue Rollatoren und Rollstühle getestet

Im praktischen Teil hatten die Vortragsbesucher die Möglichkeit, die von Matthias Hengst mitgebrachten Rollatoren zu testen. Punkten konnte dabei ein Leichtgewicht-Rollator, der nur sechseinhalb Kilo wiegt und den man sogar schmal falten kann – gut für Ausflüge und somit einfach im Kofferraum zu transportieren. Ein anderer Rollator verfügte über einen gepolsterten Sitz, der als komfortabel bewertet wurde, wenn man sich mal ausruhen möchte. „Wichtig sind auch die Stabilität und die Räder", so Matthias Hengst. „Gerade in den verkehrsberuhigten Fußgängerzonen mit Kopfsteinpflaster ist das vorteilhaft und bei der Überwindung von Bordsteinen oder Teppichbrücken im Haushalt."

Erst seit einem halben Jahr auf dem Markt ist eine Rollator-Rollstuhl-Kombination. In ein paar Minuten lässt sich der Rollator einfach zu einem Rollstuhl umbauen. „Ich kenne Rollstuhlfahrer, die den gerne für Kurztrips benutzen, da er sich leicht verstauen lässt", berichtete der Medizinprodukteberater. Insgesamt resümierte der Experte: „Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme weltweit. Nur zwei oder drei Länder sind noch vor uns."